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Die E-Bike Geschwindigkeit kann ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung sein. Vor allem jüngere und sportlich orientierte Fahrer sowie Berufspendler legen Wert auf die Schnelligkeit eines E-Bike. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um den E-Bike Motor und seine Geschwindigkeit.
Normale Pedelecs unterstützen bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Man kann zwar noch schneller fahren, dann aber mit eigener Muskelkraft. S-Pedelecs bieten sogar bis zu 45 km/h Unterstützung. Natürlich sollte die E-Bike Geschwindigkeit stets der Verkehrslage angepasst werden, um sicher unterwegs zu sein.
Es gibt Möglichkeiten, in die Steuerungselektronik einzugreifen, um die E-Bike Geschwindigkeit erhöhen zu können. Dies ist in Deutschland aber verboten. Bedenkt man, dass ein Tour de France Teilnehmer etwa 42 km/h schnell fährt, erscheinen die 45 km/h eines S-Pedelecs ausreichend. Wer noch mehr Tempo möchte, muss auf ein Motorrad umsteigen.
Als das schnellste E-Bike der Welt gilt aktuell das M55 Terminus mit 2000 Watt und bis zu 120 km/h. Zwei Wermutstropfen: Es kostet 27.000 Euro und kann in Deutschland nicht als Pedelec oder S-Pedelec zugelassen werden. In Deutschland fahren die schnellsten zugelassenen E-Bikes bis zu 45 km/h.
Der Begriff E-Bike wird im deutschen Sprachgebrauch als Sammelbegriff für Pedelecs (Pedal Eletric Cycle) und S-Pedelecs (Speed Pedelecs) verwendet. S-Pedelecs dürfen bis zu 45 km/h fahren und sind damit schneller als gewöhnliche Pedelecs.
Ein E-Bike Motor hat in der Regel 250 Watt. Mehr sind bei einem Pedelec vom Gesetzgeber nicht gestattet. S-Pedelecs verfügen meist über 500 Watt. Für einen kraftvollen Antrieb ist die Drehzahl des E-Bike Motors aussagekräftiger als die Wattleistung.
Ein Nummernschild brauchen alle S-Pedelecs, die auf eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h beschleunigen können. Es handelt sich dabei um ein amtliches Kennzeichen, für das der Nachweis einer Haftpflichtversicherung notwendig ist.
Das Pedelec ist ein E-Bike, das den Fahrer bei Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h unterstützt. Diese E-Bike Geschwindigkeit ist für viele Einsatzbereiche wie gemütliche Radtouren oder kürzere Strecken zur Arbeit ausreichend. Ältere Modelle limitieren das Tempo ab der Grenze von 25 km/h, neuere Modelle schalten dann lediglich die elektronische Unterstützung ab. Theoretisch ist also eine höhere E-Bike Geschwindigkeit möglich – aber nur mit reiner Muskelkraft.
Neben den klassischen Pedelecs gibt es auch die sogenannten Speed Pedelecs, kurz S-Pedelec. Ihre Motorleistung bringt es ohne Treten auf 20 km/h, in Verbindung mit der eigenen Muskelkraft auf bis zu 45 km/h. S-Pedelecs liegen im Trend, da sie insbesondere für Berufspendler eine interessante und klimafreundliche Alternative zum Auto oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln darstellen. Im Vergleich zu den langsameren Pedelecs müssen Fahrer aber mehr gesetzliche Auflagen erfüllen.
Sportliches Fahren: Wer gern schnell unterwegs ist, erreicht mit Muskelkraft auf einem normalen Fahrrad bereits 30 km/h. Ein E-Bike mit maximal 25 km/h bremst da eher aus. Heute gibt es auch sportive E-Rennräder und E-Gravelbikes mit schnellem, leistungsstarken Motor.
Ideal für Pendler: Wenn regelmäßig längere Strecken zur Arbeit bewältigt werden müssen, ist ein S-Pedelec eine gute Wahl zum Pendeln. Damit können auch Arbeitswege von 10 oder 20 Kilometern sowie stärkere Steigungen problemlos gemeistert werden. Der Fahrer kommt fit und entspannt an.
Um auch bei hohen E-Bike Geschwindigkeiten sicher unterwegs zu sein, müssen Fahrer ein paar Dinge beachten.
Der Gesetzgeber hat für S-Pedelecs einige Auflagen erlassen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die folgenden Auflagen sind verpflichtend bei einem S-Pedelec:
Anders sieht es in der Schweiz aus: Gemäß dem E-Bike Gesetz der Schweiz dürfen die schnellen E-Bikes bereits ab 14 Jahren gefahren werden, es ist nur der Führerschein der Klasse M nötig und es genügt ein herkömmlicher Fahrradhelm.
Mit welcher E-Bike Geschwindigkeit man unterwegs sein kann, hängt maßgeblich vom E-Bike Motor ab. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Motorpositionen:
Neben der Position ist die Art des Motors ebenfalls wichtig. Für hohe Geschwindigkeiten sind E-Rennrad-Motoren und E-Gravelbike-Mmotoren, aber auch E-Trekkingbike-Motoren optimal. Der Motor eines S-Pedelecs sollte 500 Watt Leistung bieten. Genauso wichtig ist jedoch die Drehzahl des Motors.
Sie wird in Newtonmetern angegeben und sollte bei einem Citybike 40 bis 50 Nm betragen. Mit diesem Drehmoment können auch kleine, stärkere Steigungen wie die Ausfahrt einer Tiefgarage problemlos gemeistert werden. Sind größere und weitere Anstiege zu überwinden, leisten Drehzahlen über 60 Nm gute Dienste. Top-Modelle für Uphill-Trails liefern sogar über 100 Nm.
Michael Müller
Gepostet um 22:09h, 11 JuniMoin,
im letztem Abschnitt ist ein Fehler, das sollte nicht Drehzahl sein sondern Drehmoment, sonnst macht das keinen Sinn.
Wie ist das mit dem M55 Terminus, wenn man die 27.000,- hat was braucht es um damit fahren zu dürfen und kann man da auch auf Waldwegen fahren genauso auch mit den S-Pedelecs?
Was ist eigentlich mit dem E-Rocket aus Berlin gibt es das noch und kann man damit auch im Gelände fahren oder ist da nur Straße erlaubt?
Dankeschön für die Informationen,